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E-Health für mehr Freiheit: Gesundheits-Apps für Senioren

Das Alter bringt oft Einschränkungen mit sich. Wo man vorher zwei Stufen auf einmal nahm, muss man jetzt schon ab und zu eine Pause einlegen. Die entscheidende Frage ist: Wann? Diese Frage ist sehr individuell zu beantworten.
 

Der eine hängt mit 75 das Skifahren an den Nagel und kauft stattdessen Schneeschuhe. Der andere in demselben Alter holt sich lieber einen brandneuen Skianzug in Knallfarben - schließlich ist gesehen zu werden für die Sicherheit auf der Piste wichtig, auch im Alter.  Es ist klar, dass die Auswertung von Gesundheitsdaten für jeden individuell vorgenommen werden muss. Pauschalisierungen auf diesem Gebiet bringen nicht viel. Zum Glück ist das konsequente Monitoring von Gesundheitsdaten in der letzten Zeit leichter geworden - dank moderner E-Health Lösungen, sprich Gesundheits-Apps.
 

Viele Gesundheits-Apps helfen, die wichtigsten Körperfunktionen zu überwachen. Bei der Vielzahl angebotener Apps kann man leicht komplett den Überblick verlieren. Ob für sich selbst oder für die Senioren in der Familie: Nach welchen Kriterien sollte man eine solche Gesundheits-App auswählen?

 

Eine gute Gesundheits-App sollte:
 

1. Intuitiv zu bedienen sein

Die Praxis zeigt, dass mobile Endgeräte und mobile Apps grundsätzlich intuitiver und leichter zu bedienen sind als PCs und PC-Anwendungen. Deshalb werden sie mit Vorliebe für Telemonitoring der Körperfunktionen eingesetzt. Die Lernkurve bei solchen Apps ist sehr niedrig. So benutzen auch die Senioren, die sich mit PCs nie so recht anfreunden konnten, Smartphones und Tablets gern. Besonders wer sich schon früher gezwungen sah, ein Tagebuch mit wichtigen Gesundheitswerten zu führen, empfindet E-Health Apps als willkommene Abwechslung. Und das Ausprobieren lohnt sich: Manche Apps erfordern einen aufwändigeren Datenabgleich mit dem PC, während die anderen praktisch alles von selbst erledigen.

 

2. Die Überwachung der wichtigsten Gesundheitsfunktionen gewährleisten

Ein Schrittzähler ist gut. Eine Blutdruckdatabank und eine Blutzuckerwert-Überwachung sind aber noch wichtiger. Viele Gesundheits-Apps sind inzwischen zu echten Familien-Apps geworden. Kein Wunder, sind doch Informationen über das Wohlbefinden schon immer mit Vorliebe unter Familienangehörigen geteilt worden:  Der Kleine kriegt einen neuen Zahn, und die Oma lässt ihre Dritten erneuern. So etwas gehört zu den Familiengesprächen. Wichtig ist, dass unter all den Fitnessangaben der jüngeren Familienmitglieder die medizinische Seite nicht zu kurz kommt.

 

3. Zuverlässige Daten liefern

Nicht alle Apps sind gleich gut und zuverlässig. Es wäre zu erwarten, dass nicht alle Anwendungen bei allen Patienten gleich gut anschlagen. Bei den Apps ist die Frage aber noch kniffliger, da Verfahren für das App-Testing zurzeit erst entwickelt werden. Zur Orientierung dienen drei Punkte: Bewertungen und Erfahrungen der App-User, Empfehlungen des Arztes und das Prädikat einer Medizin-App. Die Medizin-Apps werden hierzulande einer strengen Kontrolle unterzogen. Allerdings ist das Verfahren noch nicht so zuverlässig, dass man allein aufgrund der Bezeichnung “Medizin-App” auf die Qualität einer Gesundheits-App schließen könnte.

 

4. Menschliche Fehler ausschließen

Ein falsches Icon ist schnell angeklickt. Das allein sorgt bei vielen Senioren für eine Ablehnung von E-Health Lösungen. Bei einer gut durchdachten E-Health Lösung ist ein menschlicher Fehler praktisch ausgeschlossen. Und zwar nicht auf die Weise früherer PC-Systeme, die zaghaft fragten: Sind Sie sich sicher, dass Sie diesen Fehler begehen wollen? In einer guten Gesundheits-App sollten falsche Eintragungen oder versehentliche Angaben einfach unmöglich sein.

 

5. Notfall-Situation voraussehen

Eine Gesundheits-App kommt immer dann zum Einsatz, wenn sich der User mit dem eigenen Wohlbefinden beschäftigt. Mit der Zeit wird die App-Nutzung zur Gewohnheit und damit verbundene Griffe zum Automatismus. Deshalb ist es nur logisch, dass die App eine schnelle Kontaktmöglichkeit für eine Notfall-Situation haben sollte. Wer die eigenen Werte in einem Risikobereich sieht, braucht nicht noch durch das Handy wedeln, bis er eine Arzt- oder Hilfedienstnummer im Telefonbuch findet.

 

6. Eine Möglichkeit enthalten, die Daten an einen Arzt zu übermitteln

Hier kommt ein wichtiger Punkt des Telemonitoring zum Einsatz. Die Daten bringen nur dann etwas, wenn sie fachkundig ausgewertet und interpretiert werden. Viele Ärzte kennen das Problem des Patienten, der zu spät kommt. Es wird für Senioren besonders dann relevant, wenn ihr Zustand einen chronischen Verlauf annimmt. In diesem Fall kann die Kraft oder die Möglichkeit, einen Arzt aufzusuchen, einfach fehlen. Eine gute Gesundheits-App bietet eine Schnittstelle, die die Gesundheitsdaten automatisch in die Patientenakte überträgt.  
 

Wie viel Aktivität man sich im Alter noch gönnt und wie viel Leistung man dem eigenen Körper abverlangt - diese Fragen beschäftigten auch die Familienangehörigen. Wo kommt Mama selbst noch locker zurecht, und wo ist ein bisschen Hilfe schon angebracht? Diese Fragen können oft aufgrund einer ärztlichen Untersuchung beantwortet werden. Nur ist es mit dem einmaligen Check-up noch nicht getan. Um die richtigen Entscheidungen zu treffen, braucht man zuverlässige Daten aus dem Alltag, die gut gespeichert und richtig ausgewertet werden. Hier kommen die Gesundheits-Apps zum Einsatz und sie bescheren allen mehr Freiheit: den Patienten, der Familie und den Ärzten.

 

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